Aus der Arbeit des Gemeindekirchenrates 2017

Im Mittelpunkt unseres Gemeindelebens stehen die Gottesdienste, Gemeindeveranstaltungen und verschiedene Amtshandlungen. Im „Hintergrund“ muss aber allerhand organisatorische Arbeit geleistet werden. Hierfür ist zum großen Teil der Gemeindekirchenrat zuständig, der aus den ehrenamtlichen Mitgliedern Uwe Blechschmidt, Kerstin Lüddeke, Monika Rausch, Jürgen Scharf, Ina Schulle, Petra Zuber und dem hauptamtlichen Mitglied, der ordinierten Gemeindepädagogin Annett-Petra Warschau, besteht.

Lassen Sie mich kurz über einige unserer Arbeiten des ablaufenden Jahres berichten:

Der GKR stellt den Gottesdienstplan auf und plant alle  Veranstaltungen. Mit unserer Veranstaltungsplanung wollen wir auch kulturelle Zeichen in unseren drei Orten setzen. Besonders hervorzuheben sind das seit Jahren erfolgreich durchgeführte Grenzgängerfestival in allen drei Kirchgemeinden und weitere Konzerte, wie z.B. ein Gottesdienst in der Randauer Kirche, der  vom Europäischen Kammerchor Köln musikalisch gestaltet wurde. Diese Veranstaltung fand im Rahmen des Europäischen Chorfestes in Magdeburg statt.

Der GKR versucht, seine Planungen mit den Ortschaftsräten und den Heimatvereinen abzustimmen, soweit es Berührungspunkte gibt. Dies gilt z.B. für die Martinsumzüge.

Dem GKR obliegt es, über alle Finanzen im Kirchspiel, unter Beachtung vielfältiger Rechtsvorschriften zu entscheiden. Die Abwicklung aller Finanzen selber erfolgt im kirchlichen Verwaltungsamt.

Wir sind Eigentümer dreier kirchlicher Friedhöfe. Hier gilt es immer wieder über Pflegemaßnahmen, Beseitigung von Sturmschäden oder Gebühren- oder Satzungsfragen zu entscheiden. Sehr dankbar sind wir, dass durch Maßnahmen der GISE, der Magdeburger Beschäftigungsgesellschaft, Arbeiten auf dem Randauer Friedhof und dem Außengelände an der Randauer Kirche erfolgen konnten.

Es ist im Übrigen unser ständiges Geschäft, über Reparaturen oder Erneuerungen an oder in unseren Kirchgebäuden zu befinden.

Der GKR hat die Frage beraten, ob wir unsere Kirchen an den Wochentagen für Besucher offen halten. Die EKM (Evangelische Kirche in Mitteldeutschland) wirbt bekanntlich dafür. Die Furcht vor Vandalismus und organisatorische Schwierigkeiten halten uns jedoch davon ab. Wir wollen über unsere Homepage angeben, wer ggf. telefonisch zum Öffnen der Kirche zur Verfügung steht.

 

Unsere Gemeinden besitzen landwirtschaftliche Nutzflächen. Wenn Pachtflächen wieder oder neu vergeben werden, sind Stellungnahmen zu den Pächtern seitens des GKR gefordert.

Die Kreissynode hat im September einen neuen Stellenplan 2019-2024 beschlossen. Diesem Beschluss ist ein gut einjähriger Konsultationsprozess vorangegangen. Entgegen einer ursprünglichen Absicht konnten wir die Eigenständigkeit unseres Kirchspieles bewahren. Dies kann  über das Jahr  2024 hinaus  nicht garantiert werden. Der  Stellenplan 2019 – 2024 sieht  vor: 15%  für die pfarramtlichen Aufgaben, das sind  8 Stunden in der Woche und 10% im gemeindepädagogischen Arbeitsfeld, das sind 5,4 Stunden in der Woche. 

Jürgen Scharf
Vorsitzender